GFS in der Realschule
Was bedeutet GFS?
GFS heißt „Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen“
Diese
Art der Leistungsfeststellung war seither vor allem in der gymnasialen
Oberstufe üblich und ist mit der Einführung des Bildungsplans 2004 auch
in die Realschule übertragen worden.
In welchen Jahrgängen der Realschule muss eine GFS erbracht werden?
In den Jahrgängen 8 und 9 muss verbindlich jeweils eine GFS erbracht werden.
Worin besteht eine GFS?
Die GFS trägt den veränderten und stärker schülerzentrierten Arbeitsweisen Rechnung, die der neue Bildungsplan verlangt. Eine GFS kann eine schriftliche Hausarbeit, eine Jahresarbeit, ein Projekt, ein Referat, eine Präsentation, ein naturwissenschaftliches Experiment u.s.w. sein.
Welches Gewicht erhält die GFS bei der Notengebung?
Die GFS muss hinsichtlich des Niveaus, des zeitlichen Aufwands für den Schüler und der Gewichtung bei der Notengebung einer Klassenarbeit einschließlich der hierfür notwendigen Vorbereitung entsprechen. Die Note wird den schriftlichen Klassenarbeiten, die künftig zu fertigen sind, hinzugefügt.
In welchen Fächern kann eine GFS angefertigt werden?
Jeder Schüler kann eine GFS in einem Fach
seiner Wahl erbringen. Die Lehrkraft bestimmt Themen und Form der GFS
und stellt diese dem Schüler zur Auswahl. Hat der Schüler eine GFS
erbracht, die der Fachlehrer von der ganzen Klasse verlangte, so kann
er das hiervon betroffene Fach als das Fach seiner Wahl erklären. Damit
ist die neu eingeführte Pflicht erfüllt. Allerdings ist er in der Wahl
des Faches frei. Er hat demnach auch das Recht, eine weitere GFS in
einem anderen Fach zu erbringen.
Die Fachkonferenz Englisch der
EHK-RS hat beschlossen, in Klasse 9 allen Schülern eine GFS als
Vorbereitung auf die (mündliche) EUROKOM-Prüfung anzubieten. In Klasse
8 soll eine GFS in anderen Fächern stattfinden.